Hallo ihr Lieben,
da das ja mit der Zeitverschiebung immer bisschen schwer is alle auf dem Laufenden zu halten fang ich jetzt einfach (ein bissel verspätet) mit bloggen an ;)
Ich versuch in nächster Zeit mal n bisschen den Anfang nachzuholen..
Aber jetzt zuerst mal was aktue
lles: Ich bin soooooo froh endlich ein schönes Zuhause zu haben.
Zusammenfassung: Als ich hier in Vancouver angekommen bin durfte ich die ersten Nächte bei Jan unterkommen, den ich schon aus Stuttgart kannte. Er hat mir am Anfang auch alles gezeigt wies hier so läuft und mich dann gleich an meine zweite Wohnung weitervermittelt. Danke dafür Jan!!! :)
Meine zweite Wohnung war also bei einem Kumpel von Jan. Geschlafen hab ich im Wohnzimmer auf der Couch. Die Wohnung ist in einem Hochhaus in New Westminster im 10 Stock, was heißt, dass ich eine mega Aussicht hatte (auf die Berge und bis zum Fluss). Demnächst poste ich auch noch ein paar Bilder von dort. Iwann war das dann aber nicht mehr so gut, da ich A keinen Schlüssel hatte und somit nur raus konnte wenn ich wusste, dass er zu Hause war (da ich auf der Suche nach einer eigenen Wohnung war habe ich mir immer nur für einen Tag Essen gekauft und so kam es, dass ich dann eben mal nen Tag lang nichts zu essen hatte..) und B haben wir uns iwann auch nicht mehr so gut verstanden... Er hatte mir öfters angeboten den ganzen Sommer bei ihm zu wohnen aber das hat sich schnell geändert als ich bei einigen Situationen meine Meinung vertreten hab und dann wohl etwas zu forsch im Tonfall wurde... Dazu muss man sagen es waren Situationen wie z.B. dass ich knapp 40° Fieber hatte und er einige Freunde nach Hause eingeladen hat, mega laute Musik hatte und das im Wohnzimmer um das Sofa rum auf dem ich lag. Ihr wisst wie man sich mit fast 40 Fieber fühlt? Da kann man genau DAS gar nicht gebrauchen. Er wollte mir dann immer Vodka anbieten.. er meinte das wäre gut für mich. Er fand es wohl ein wenig unfreundlich von mir sein Angebot abzulehnen woraufhin ich ihm erklärt hab, dass ich meinen Körper nicht noch mit Vodka zusätzlich stressen möchte. Daraufhin hat er mich dann angemotzt wie ich das behaupten könnte, ob ich denn ein Arzt wäre usw. Naja.. das war dann so der Punkt wo ich auch nicht mehr freundlich geblieben bin. Ich bin ihm zwar dankbar, dass ich einfach so bei ihm wohnen durfte, das war echt nett, aber das gibt einem nicht das Recht jm scheiße zu behandeln (das war nur eine Geschichte). Naja um hier nicht so ewige Romane zu schreiben: Sobald es mir einigermaßen besser ging bin ich zu Freunden in eine WG gezogen: North Vancouver. Eine schöne Aussicht hat man von dort über die Stadt, man ist direkt am Wald und wenn man Glück hat kommt einem sogar mal ein Bär im Garten besuchen ;D
Dort wollte ich allerdings nur für 2 Wochen wohnen, die ich dafür genutzt habe mein endgültiges Zuhause zu finden. Hierfür habe ich Craigslist benutzt (Seite auf der man Jobs, Wohnungen usw. finden kann). Alles in allem hab ich ca. 50 Anfragen verschickt und viele Zimmer angeguckt, bis ich endlich MEINES gefunden hab. Und hier bin ich jetzt:
Burnaby, direkt an der Bushaltestelle, 7 Minuten fahrt zur Skytrain (wie bei uns ne S-Bahn, nur fährt diese Bahn ohne Fahrer ;) ), 4 Minuten fahrt zu nem Einkaufszentrum wo es ALLES hat. Geöffnet bis 12 und das 7 Tage die Woche :D Hier fühle ich mich echt wohl. Ich wohne zusammen mit einer philippinischen Familie (2 süße Kinder, 2&4) und einem philippinischen Mann. Alles ist hier sauber (was ich nach den letzten Wochen sehr schätze...) und alle sind total nett!!
Als ich vor zwei Tagen heim gekommen bin hatte ich zum ersten mal hier in Vancouver das Glücksgefühl nach Hause zu kommen. Von daher sag ich mir: Auch wenn die letzten Wochen mitunter ziemlich hart waren (was alles in allem gar nicht so schlimm war, da ich hier ganz viele nette Leute kennengelernt hab, die die Zeit trotzdem iwie total schön gemacht haben :D THANK U GUYS FOR AN AMAZING TIME!! ), manchmal muss man einfach blöde Sachen erleben um hinterher schätzen zu können wie gut man es hat. Und genau das wurde mir vor zwei Tagen so richtig klar. Nach Hause kommen: seine eigenen vier Wände, einfach die Türe zumachen wenn man nicht mehr mag, einfach für sich sein und nicht ständig das Gefühl zu haben als Gast höflich sein zu müssen, denn wie Paul Schibler schon gesagt hat:
"Was hilft es mir, wenn ich in der ganzen Welt herumreise und nirgends zuhause bin?"
Aber ich habe es geschafft: Ich fühle mich hier zu Hause, also kann ich auch das reisen genießen!
So jetzt habt ihr mal ne Zusammenfassung über meine Wohnungsverhältnisse, in Zukunft versuch ich mich kürzer zu fassen ;D
Hier noch ein paar Bilder von meinem Haus:
